So im Laufe der Zeit hat sich herausgestellt das es sicherlich besser wäre, wenn der Hänger etwas tiefer liegen würde. Durch die Kettwieselnaben lagen die Bremsscheiben hinten zusätzlich recht dicht neben der Ladefläche. Um die Ladefläche zu optimieren war nun der Umbau der Hinterachse notwendig.
Achse im Detail
Die Achse an sich war ja ein Alurohr mit 40mm Durchmesser und einer Wandung von 4mm. In diesem Rohr steckten wie am Kettwiesel die Radträger und wurden rechts und links mit zwei Schellen geklemmt. Das Alurohr war für die neuen Radträger etwas zu kurz weshalb ein neues Rohr mit ca. 63cm eingesetzt wurde. Auf die Schlitze für die Klemmung wurde verzichtet weil die neuen Radträger am Rohr festgeschraubt werden. Die neuen Felgen werden auf die Achse gesteckt. Die Aluronden mit 32mm Durchmesser und 12mm Bohrung werden dann auf die Achse geschoben und mit der Sicherungsmutter festgeschraubt. Nun kann der komplette Radträger in das Alurohr geschoben werden.
Nackter Anhänger
Die Achse wurde wieder an den Hänger gebaut und sieht dann so aus. So ist der Hänger noch recht leicht und läßt sich auch noch gut tragen.
Hinten ist er von 20″ auf 18″ umgebaut worden. Vorn wurde das 20″ Vorderrad gegen ein 16″ getauscht.
Hängerplattform
Angedacht in ferner Zukunft ist eine Grundplatte mit einer umlaufenden Alukante. Auf den Hänger kann man dann zwei Eurokisten quer hintereinander stellen. Durch die Alukannte können die dann auch nicht mehr in die Räder verrutschen und haben guten halt. Zusätzlich wird die Achse dann auch noch aussen mit Schellen über diese Grundplatte stabilisiert.
Aber zunächst wird dia alte Plattform weiter benutzt. Hatte ja bis jetzt noch nie Probleme.
Holzkiste
Diese tolle Holzkiste von einem Bullitt bekamen wir über Kleinanzeigen von Judith geschenkt. Sie wird nun mit 4 Schrauben + Flügelmuttern am Boden befestigt und kann schnell auf und abgebaut werden.
Wahnsinn, die passt perfekt mit Sitz,Lehne und Plane. Nochmals vielen Dank dafür.
Bremsen
Auflaufbremse ist ja gerade überall im Gespräch. Die dumme Gesetzesvorlage zum Auflaufbremsenzwang für kleine Hänger wurde ja heiß in den gängigen Foren diskutiert. Wir haben ja auch eine entwickelt und am Schwerlasthänger verbaut. Aber dieser Hänger wird kaum mehr als 80 Kilo ziehen wenn überhaupt. Der Einfachheit halber haben wir an diesem Hänger die Vorderradbremse benutzt in Zusammenarbeit mit einem weitern Bremshebel der einfach am Sitz abgeklemmt werden kann. Das funktioniert soweit gut und die Bremse läßt sich sehr soft benutzen. Der Vorbau ist ja für diese Lasten ja auch ausgelegt. Eine Vollbremsung mit 80 Kilo im Hänger hat gezeigt, dass es sehr gut funktioniert. Der Hänger hat auch bei keiner Bremsung die Deichsel quer geschoben. Bei leerem Hänger neigt das Vorderrad zum blockieren aber bei leerem Hänger braucht man auch keine zusätzliche Bremse. Die Rampe runter wurde nur die Hängerbremse benutzt. Das reich vollkommen aus. Das Schieben des Hängers wurde damit eliminiert und wir sind sicher unten angekommen. Achtung: Für dieses Hängerchen hinter einem Trike war es eine Lösung. Das muß aber nicht mit anderen Delta Anhänger und deren Deichsel-Systemen so sein. Solte man beim Selbstbau immer gut abwägen und testen.
Kiste unterwegs
Die Kiste wird mit vier Schrauben auf der Hängerplattform fixiert und kann sehr schnell an und abgenommen werden. Da passt jede Menge rein. Durch das zusätzliche Gewicht der Kiste liegt der Hänger wie ein Brett.
Todo
– Nabendynamo … vielleicht wenn er aufhört meine Rücklichter mit Stromspitzen zu zerschießen. -> done, hat jetzt einen Shimano Überspannungsschutz SM-DH10A bekommen. 35 kmh und nix brennt mehr durch.
– Pneufender hinten als unkaputtbare Schutzbleche. – Spritzschutz vorn auf der Deichsel.
erstmal fahren… auf jeden Fall
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